In ever new variations Rückert's poems attempt a poetic resuscitation of the children that is punctuated by anguished outbursts.
The songs are written in Mahler's late-romantic idiom, and like the texts reflect a mixture of feelings: anguish, fantasy resuscitation of the children, resignation.
Among all of them, the death of his closest younger brother Ernst in 1875[4] had affected him most deeply, and he confided to [his friend] Natalie [Bauer-Lechner] that 'such frightful sorrow he had never again experienced, as great a loss he had nevermore borne'.
"[6] Alma's fears proved all too prescient, for three years after the work had been completed the Mahlers' daughter Maria died of scarlet fever, aged four.
"[7] Stephen Hefling indicates that Mahler composed the first, third, and fourth songs in 1901 (he played them for his friend Natalie Bauer-Lechner on 10 August).
[8] The work is scored for a vocal soloist (the notes lie comfortably for a baritone or mezzo-soprano) and an orchestra consisting of piccolo, 2 flutes, 2 oboes, cor anglais (English horn), 2 clarinets, bass clarinet, 2 bassoons, contrabassoon, 4 horns, timpani, glockenspiel, tam-tam, celesta, harp, and strings.
Deployed at chamber-orchestra scale, this instrumentation permitted Mahler to explore a wide variety of timbres within a smaller-scale sound; Tunbridge sees this as a new precedent adopted by later composers, for example Schoenberg in Pierrot Lunaire.
Ein Lämplein verlosch in meinem Zelt, Heil sei dem Freudenlicht der Welt.
O Augen, gleichsam, um in einem Blicke zu drängen eure ganze Macht zusammen.
Doch ahnt' ich nicht, weil Nebel mich umschwammen, gewoben vom verblendenden Geschicke, daß sich der Strahl bereits zur Heimkehr schicke, dorthin, von wannen alle Strahlen stammen.
Ihr wolltet mir mit eurem Leuchten sagen: Wir möchten nah dir immer bleiben gerne!
"Wenn dein Mütterlein" (C minor) Wenn dein Mütterlein tritt zur Tür herein, und den Kopf ich drehe, ihr entgegen sehe, fällt auf ihr Gesicht erst der Blick mir nicht, sondern auf die Stelle, näher nach der Schwelle, dort, wo würde dein lieb Gesichtchen sein.
Wenn dein Mütterlein tritt zur Tür herein, mit der Kerze Schimmer, ist es mir, als immer kämst du mit herein, huschtest hinterdrein, als wie sonst ins Zimmer!
Der Tag ist schön, o sei nicht bang, sie machen nur einen weiten Gang.
Ja wohl, sie sind nur ausgegangen, und werden jetzt nach Hause gelangen.
O, sei nicht bang, der Tag ist schön, sie machen einen Gang zu jenen Höh'n.
Sie sind uns nur voraus gegangen, und werden nicht wieder nach Hause verlangen.
In diesem Wetter, in diesem Graus, Nie hätt' ich gelassen die Kinder hinaus; ich sorgte, sie stürben morgen, das ist nun nicht zu besorgen.